... liegt der Fokus auf den (sozialen) Interaktionen, die im privaten oder beruflichen Leben täglich stattfinden und manchmal ganz schön herausfordernd sein können.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2001) definiert psychosoziale Gesundheit als einen Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Belastungen des Lebens bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten kann.
Als Individuum sind wir mit all unseren Erfahrungen, Sinneswahrnehmungen, unserem Denken, Fühlen und Verhalten in einem unmittelbaren Umfeld von Familie, Arbeit, Freunde sowie in ein grösseres Umfeld von Gesellschaft, Kultur und Land eingebettet. Die psychosoziale Gesundheit verändert sich stetig durch Wechselwirkungen zwischen Personen und der sozialen Umwelt und kann durch verschiedene Einflüsse gestärkt oder geschwächt werden (siehe auch das Erklärvideo zur Definition der Psychosozialen Gesundheit der Berner Fachhochschule BFH).
Mit den verschiedenen Anforderungen und Menschen um uns herum klar zu kommen, unsere Aufgaben zu erfüllen und dabei den Bezug zu sich selbst nicht zu verlieren, ist nicht immer so einfach, aber umso wichtiger. Denn du bist das wichtigste in deinem Leben und wer anders sollte deine Bedürfnisse erkennen und dafür einstehen, wenn nicht du selbst? Für andere da sein wird schwierig, wenn du selbst auf der Strecke bleibst.
Gibt es Menschen, Situationen oder Ereignisse in deinem Leben, die dich (wiederkehrend) belasten und dir Lebensenergie rauben?
Hast du im Alltag kleinere oder grössere Stressmomente, deren tieferliegende Ursachen du bearbeiten und auflösen möchtest?
Welche Alltagssituationen lösen bei dir starke Gefühle und Reaktionen aus, die dich triggern und du einen stimmigeren Umgang wünschst?
Kommen deine Bedürfnisse in deinem Leben zu kurz und möchtest du etwas daran ändern?
Möchtest du auch mit dir einen liebenswürdigen und sorgfältigeren Umgang pflegen, so wie du es auch mit deinem Umfeld machst?
Ich-Grenze: Förderung des Grenzbewusstseins und der Abgrenzungsfähigkeit